Selbstverständlich waren wir davon ausgegangen, dass wir die sieben 2. Klassen aus dem Schuljahr 2024/25 als sieben 3. Klassen im neuen Schuljahr 2025/26 weiterführen werden. Nun ist es aber anders – und wir wurden darüber durch das Staatliche Schulamt am letzten Schultag informiert. Wir müssen eine unserer nächstjährigen 3. Klassen – die heurige Klasse 2f – auflösen und die Kinder auf die bestehenden anderen 3. Klassen verteilen.
Diese Nachricht kam für uns zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Wir können in den Ferien weder mit den Eltern Rücksprache halten und Wünsche aufnehmen, noch konnten wir mit unseren Kindern über diese Aufteilung sprechen. Das hätte sich so gehört. Wir bedauern das sehr, weil diese Vorgehensweise nicht unserem Stil entspricht.
Darüber hinaus stellt die Auflösung der Klasse 2f auch schulorganisatorisch eine extreme Herausforderung dar, da die Vorbereitungen für das kommende Schuljahr bereits seit etlichen Wochen laufen und sehr weit fortgeschritten waren.
Die Begründung für die Auflösung der Klasse 2f ist rechtlich einwandfrei: Sobald eine Jahrgangsstufe eine bestimmte Schülerzahl unterschreitet, kann eine Klasse aufgelöst werden. Nachdem vier Kinder umziehen beziehungsweise auf eine andere Schule wechseln, reicht die Schülerzahl nicht mehr für sieben 3. Klassen aus. Die Entscheidung liegt dabei nicht bei uns als Schulleitung, sondern beim Staatlichen Schulamt bzw. bei der Regierung von Oberbayern. Die Schulleitung ist an die Weisung gebunden. Nachfragen hierzu richten Sie daher bitte direkt an das Staatliche Schulamt in der Landeshauptstadt München.
Die Kinder der Klasse 2f werden von uns nach pädagogischen Gesichtspunkten auf die verbleibenden 3. Klassen verteilt. Alle betroffenen Familien werden in der nächsten Woche von uns darüber schriftlich informiert.
Es bleibt die Frage: Was ist die Bildung unserer Kinder wert …